100 Jahre Burgenland

Krisen – Umbruch – Aufbruch
Von Westungarn zum Burgenland

Vortrag von
Ass.-Prof. Dr. Ursula K. Mindler-Steiner

Musik und Video von
Charlie Kager

Di, 25. Mai 2021, 18:00 Uhr
Evangelische Kirche A.B. Oberwart
Evang. Kirchengasse 6, 7400 Oberwart

Die Veranstaltung wird nach den geltenden Corona-Maßnahmen vor Ort durchgeführt. Wegen begrenzter Sitzplätze ist eine Anmeldung per E-Mail oder telefonisch erforderlich.
Sie wird auch LIVE über­tragen auf https://www.evangelisch-ab-ow.at/online-gottesdienst

Das Gedenkjahr „100 jahre Burgenland“ verweist uns auch auf die großen Themen menschlichen Zusammenlebens:
Woraus beziehen wir unsere Identität und unseren Selbstwert – als Burgenländer*innen und als Nation?
Was können wir über uns erzählen?
Was ist unsere Geschichte?

Das CONCENTRUM lädt herzlich ein zu einem Abend mit der aus dem Südburgenland stammenden Historikerin Ursula Mindler-Steiner, die am Institut für Geschichte der Karl-Franzens-Universität in Graz und an der Andrássy Universität Budapest lehrt.

Der Musiker Charlie Kager ist in der burgenländischen Marktgemeinde Rechnitz aufgewachsen und studierte Gitarre und Instrumentalpädagogik an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz. Seit 2000 unterrichtet er am Wimmer Gymnasium in Oberschützen.

Hintergrund:

Jubiläumsjahr: 100 Jahre Burgenland

Seit 100 Jahren ist das Burgenland ein Teil Österreichs. Die Siegermächte des Ersten Weltkriegs sprachen den schmalen Streifen Deutschwestungarn Österreich zu, 1921 wurde das Burgenland genannte Gebiet als selbständiges Bundesland an Österreich angegliedert. Vom lange belächelten Armenhaus Österreichs hat sich das Burgenland zum modernen Wirtschaftsstandort entwickelt.
ORF.at, 1. Jäner 2021 >>

100 Jahre Ende der Räterepublik

Am 1. August jährt sich das Ende der kommunistischen Räterepublik – ein Schreckensregime, das vor einhundert Jahren in Ungarn und somit auch im Gebiet des heutigen Burgenlands regierte. Die Räterepublik wurde im März 1919 ausgerufen und endete am 1. August 1919.
ORF.at, 30. Juli 2019 >>

Vor 100 Jahren: Die Gründung der ’Republik Heinzenland’ in Westungarn

Das Chaos nach den Waffenstillständen an den Fronten des Ersten Weltkriegs löste einen weltgeschichtlichen Kataklysmos aus: Der Übergang von der „alten Ordnung” zur neuen, modernen radierte die Österreichisch-Ungarische Monarchie auf der Landeskarte aus, im Ergebnis erschienen neue Staatsgebilde wie die im Dezember 1918 proklamierte ungarndeutsche „Eintagsrepublik” Heinzenland, die wegen der Länge oder besser gesagt Kürze der Zeit ihres Bestehens – 22 Stunden – als einer der die kürzeste Zeit bestehenden Staaten in der Geschichte bekannt wurde.
Sonntagsblatt, 17.12.2018 >>

1921 kam Deutsch-Westungarn als selbständiges Bundesland zu Österreich:
Burgenland – Ein vitaler Jubilar

Das Burgenland in Feierstimmung: 1921 wurde das ehemalige Deutsch-Westungarn ein Teil der Republik Österreich. Nach 80 Jahren wechselvoller Geschichte – in der Zeit der Nazi-Herrschaft wurde der Name „Burgenland“ für sieben Jahre von der Landkarte gelöscht – präsentiert sich das frühere Armenhaus der Alpenrepublik als vitaler Jubilar. Begünstigt vom Fall des Eisernen Vorhangs und Milliarden schwerer Unterstützung durch die EU hat das Burgenland mittlerweile aufge- und so manches Bundesland in Teilbereichen auch überholt.
Wiener Zeitung 17.9.2001 >>

Wir sind 100.at >>

Vom Dialog orthodoxer Juden mit Christen

Für orthodoxe Juden ist das Christentum weiterhin
Götzendienst: Von der Verachtung zur Kooperation?

Kann es eine wahre Versöhnung zwischen Juden und Christen geben? In der Einschätzung dieser Frage gibt es weiterhin große Unterschiede innerhalb des Judentums selbst. Eine Replik auf Jehoschua Ahrens. Von Andreas Nachama, Walter Homolka.
Herder Korrespondenz 4/2021 S. 46-50


Orthodoxe und liberale jüdische Perspektiven auf Jesus und das Christentum:
Romantische Mysterienreligion

Es gibt die Wahrnehmung in Deutschland, dass nur – oder vor allem – das liberale Judentum im Dialog mit dem Christentum engagiert sei und die jüdische Orthodoxie kaum Interesse, ja sogar Vorbehalte habe. Das ist jedoch falsch. Von Jehoschua Ahrens
Herder Korrespondenz 3/2021 S. 20-22

Lesung mit Elke Kallinger am 29.4.

„Vom Fluss und der Zeit“

Mag.a Elke Kallinger liest aus ihrem Roman

Donnerstag, 29. April 2021, 18.30 Uhr
Evangelische Kirche A.B. Oberwart

Evang. Kirchengasse 6, 7400 Oberwart

Musik: Laura Molnar

Die Lesung wird nach den geltenden Corona-Maßnahmen vor Ort durchgeführt, wobei wegen begrenzter Sitzplätze eine Anmeldung per E-Mail erforderlich ist.
Sie wird auch LIVE über­tragen auf https://www.evangelisch-ab-ow.at/online-gottesdienst


Von der Autorin signierte Bücher können in der Buchhandlung BÜCHERTRAUM, 7431 Bad Tatzmannsdorf, Joseph-Haydn-Platz 1, käuflich erworben werden.

Pressespiegel:

Familien-Roman „Vom Fluss und der Zeit“ erschienen
Die Oberwarterin Elke Kallinger stellt ihr neues Werk „Vom Fluss und der Zeit“ vor.
meinbezirk.at vom 9.12.2020

Umgestaltung des Anschlussdenkmals in Oberschützen

Grünes Licht für „Denk-, Informations- und Lernort“

Andreas Lehners Projekt zur Neugestaltung des "Denk-, Informations- und Lernortes" wurde einstimmig im Gemeinderat beschlossen.
Andreas Lehners Projekt zur Neugestaltung des „Denk-, Informations- und Lernortes“ wurde einstimmig im Gemeinderat beschlossen. Foto: Andreas Lehnerhoch geladen von Michael Strini

Gemeinderat Oberschützen beschließt Gestaltung des Platzes beim „Anschlussdenkmal“ als „Denk-, Informations- und Lernort“ einstimmig.
meinbezirk.at, 8.4.2021

„Anschlussdenkmal“ wird zum Lernort

Der Platz rund um das NS-„Anschlussdenkmal“ in Oberschützen (Bezirk Oberwart) wird umgestaltet. Künstler Andreas Lehner wurde mit der künstlerischen Umsetzung beauftragt. Das „Anschlussdenkmal“ soll zum Denk-, Informations- und Lernort werden.
Burgenland.orf.at, 6.10.2020


Details zum Projekt auf oberschützen.at >>

Abendgebet für die Erde am 8. April

ABENDGEBET FÜR DIE ERDE
Heimatland Erde – planetares Bewusstsein

Donnerstag, 8. April 2021, 18.30 Uhr
Evangelische Kirche A.B. Oberwart

Evangelische Kirchengasse 6

Liturgie:
Vorstandsmitglieder des CONCENTRUMs

Impuls:
Mag.a Gudrun KRAMER
Direktorin des Österreichischen Studienzentrums
für Frieden und Konfliktlösung in Stadtschlaining

Ehrung anlässlich des 65. Geburtstages:
Mag. Manfred KOCH
Gründungsmitglied des CONCENTRUMs und evangelischer Superintendent

Musik:
Laura DIVOSCH, Philip WATSON

Das Abendgebet wird nach den geltenden Corona-Maßnahmen vor Ort durchgeführt, wobei wegen begrenzter Sitzplätze eine Anmeldung per E-Mail erforderlich ist.
Es wird auch LIVE über­tragen auf https://www.evangelisch-ab-ow.at/online-gottesdienst

Die Erde ist des HERRN und was darinnen ist,
der Erdkreis und die darauf wohnen.
Psalm 24,1

Das ängstliche Harren der Kreatur wartet darauf, dass die Kinder Gottes offenbar werden. Die Schöpfung ist ja unterworfen der Vergänglichkeit – ohne ihren Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat –, doch auf Hoffnung; denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.
Römer 8,19-21

Spätestens der Globalisierungsschub der letzten Jahrzehnte hat alle Menschen auf allen Kontinenten und aller Nationen in komplexer Weise vernetzt und in eine unauflösliche Beziehung zueinander gebracht. So ist, ob wir das wollen oder nicht, eine irdische Schicksalsgemeinschaft entstanden. Sichtbar wird dies durch die globale Polykrise, die uns alle, wenn auch auf unterschiedliche Weise, betrifft: der drastische und menschengemachte Klimawandel, das von unserer Wirtschafts- und Lebensweise ausgelöste Artensterben, die Gefahr der Selbstauslöschung durch einen atomaren Schlag, nationalistisch motivierte Kriege oder die globale Covid-19 Pandemie. Das sind alles Probleme, die nur gemeinsam, und auf planetarer Ebene, gelöst werden können: Heimatland Erde.
Aus der Kampagne „Heimatland Erde“,
Webseite: ASPR/ÖSFK Stadtschlaining

geplant: „100 Jahre Burgenland“

100 Jahre Burgenland
Krisen – Umbruch – Aufbruch

Wie das Burgenland zu seiner Identität findet

Ass.-Prof. Dr. Ursula K. Mindler-Steiner
Vortrag und Gespräch

geplant für Di, 25. Mai 2021
Ort ist noch offen

Das Gedenkjahr „2021“ und der Gedenktag „9. November“ (Reichspogromnacht 1938) verweisen auf die großen Themen menschlichen Zusammenlebens: Woraus beziehen wir unsere Identität und unseren Selbstwert – auch als Burgenländer*innen und als Nation? Was erzählen wir von uns? Was ist unsere Geschichte?

Das CONCENTRUM lädt herzlich ein zu einem Abend mit der aus dem Südburgenland stammenden Historikerin Ursula Mindler-Steiner, die am Institut für Geschichte der Karl-Franzens-Universität in Graz und an der Andrássy Universität Budapest lehrt.

Diese Veranstaltung kann u.U. auch an einem anderen Ort oder via Live-Stream stattfinden. Bitte beachten Sie die kurzfristigen Hinweise auf dieser Webseite!

Tag des Judentums 2021 im Lockdown

Seit über 20 Jahren begehen die Kirchen Österreichs jeweils am 17. Jänner den „Tag des Judentums“. Als Gedenktag im Kirchenjahr führte der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) diesen Tag ein. Christinnen und Christen sollen ihrer Wurzeln im Judentum und ihrer Weggemeinschaft mit dem Judentum bewusstwerden. Zugleich lädt dieser Tag ein, an jüdischen Menschen und ihrem Glauben begangenen Unrechts in der Geschichte zu gedenken. Wie sehr sich der „Tag des Judentums“ in diesen Jahren etabliert hat, zeigen die vielfältigen Veranstaltungen und Gottesdienste in Österreich. Was mit „Gedenktag“ begonnen hat, wurde um einen „Lerntag“ erweitert, um einen „Tag des Lernens vom Judentum“. Das hat vielfältige Formen und findet an unterschiedlichen Orten statt.
Quelle: Tag des Judentums >>

Die Predigt von Landessuperintendent Thomas Hennefeld beim ÖRKÖ-Gottesdienst zum Tag des Judentums 2021

Ökumenischer Gottesdienst zum Tag des Judentums am 17. Jänner, 18 Uhr)
ZOOM-Livestream hier…
Meeting ID: 808 226 24

Tag des Judentums: Gedenken an Wiener Gesera

Über die vielen positiven jüdisch-wienerischen Wirkungsgeschichten hinaus muss sich die Stadt Wien auch mit der Tatsache auseinandersetzen, dass sie in der Vernichtung ihrer jüdischen und von den NS-Gesetzen als „jüdisch“ bezeichneten Bewohnerinnen und Bewohner im Laufe der Geschichte eine führende Rolle eingenommen hat. Das betonte die Historikerin und Judaistin Martha Keil im Interview in der Wiener Kirchenzeitung „Der Sonntag“. Sie äußerte sich anlässlich des kirchlichen Tages des Judentums (17. Jänner), bei dem heuer u.a. das Gedenken an die Wiener Gesera 1420/21 im Mittelpunkt steht. Die Historikerin und Judaistin Martha Keil ist Leiterin des Instituts für Jüdische Geschichte Österreichs in St. Pölten.
Quelle: Erzdiözese Wien >>

Gesprächsabend: NATIONALISMUS. Eine politische Pandemie?

Populismus und Korruption gefährden globale Solidarität

Dr. THOMAS STELZER
Leiter der Internationalen Antikorruptionsakademie IACA und langjähriger UNO-Spitzendiplomat

im Gespräch mit WALTER REISS

Freitag, 29. Jänner 2021, 19.00 Uhr
Evang. Kirche A.B. Oberwart, Kirchengasse 6

Die Veranstaltung zum Nachhören >>

Nationalistische und populistische Entwicklungen bedrohen die bisherige Weltordnung. Immer mehr Staaten versuchen, Krisen im Alleingang zu lösen. Aber auch internationale Institutionen wie die UNO und welthistorische Friedensprojekte wie die EU versagen im Krisenmanagement. Spannungen zwischen den Großmächten USA, Russland und China und der von nationalen Egoismen getriebene Umgang mit der Corona-Pandemie, der Klimakrise und den Migrationsströmen gefährden die Vision einer solidarischen Weltgemeinschaft.

Der aus Oberwart stammende Diplomat Dr. Thomas Stelzer war enger Mitarbeiter des UNO-Generalsekretärs Ban-Ki-Moon. Er gibt im Gespräch mit Walter Reiss eine kompetente Einschätzung der Weltlage und zeigt Lösungen auf.

Thomas Stelzer war auch Botschafter in Portugal und leitet seit einem Jahr die internationale Antikorruptionsakademie. Dieses Institut mit Sitz in Laxenburg hat sich durch Bildungsprogramme für Jurist*innen und Politiker*innen aus aller Welt dem Kampf gegen globale Korruption verschrieben.

Einladung als PDF

Pressespiegel:

Ausführlicher Bericht von der Veranstaltung auf MeinBezirk.at >>

Die Veranstaltung zum Nachhören auf Youtube >>